Reisebericht

Reisebericht: Mit Wohnmobil und Kleinkind in die Toskana

Im April 2019 hatte ich den lang ersehnten 14. Monat Elternzeit. Unser kleiner Sohn hatte kurz zuvor beschlossen, dass er jetzt Laufen kann und damit war der Weg frei für einen schönen Elternzeiturlaub mit der ganzen Kleinfamilie in Le Bulli.

Was mit einem so kleinen Kind in einem so alten Bulli?

irgendjemand

Na klar mit einem so kleinen Kind in einem so alten Bulli! Der wird vor 32 Jahren sicher schon einmal Kinder transportiert haben und einen vernünftigen Kindersitz gibt es mittlerweile ja auch.

Am 07. April 2019 nach dem Aufstehen ging es los mit dem Camper von Bielefeld in Richtung Grosseto / Toskana.

Campings Italien

Die Sachen waren gepackt und da der Bulli keine Standheizung hat, war unser wichtigstes Equipment für die Anreise ein alter Ölradiator (sieht aus wie ein alter Heizkörper mit Stromstecker) mit dem wir am Campingplatz Nachts zuheizen konnten. Vor der Abfahrt haben wir Dornröschen natürlich ordnungsgemäß aus dem Winterschlaf geholt und ihm einen Ölwechsel für einen geschmeidigen Start ins Jahr 2019 spendiert.

Erste Etappe: 620 km Bielefeld – Lindau am Bodensee.

Unsere Reiseplanung war nur eine grobe Idee mit einem klaren Endpunkt, aber sehr unscharfen Etappen. Mit einem 14 Monate alten Kind ist es m.E. nicht zu empfehlen auf Gedeih und Verderb ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Außerdem kommt man im April ja noch nicht in den Stress, dass man unbedingt eine Platzreservierung auf den schönsten Campingplätzen benötigt. Somit sind wir erstmal los gefahren und haben geschaut, wie sich die Laune von unserem kleinen Mitreisenden entwickelt.

Der Vorteil an einem kleinen Mitreisenden: Man geht alles entspannter an. Unsere erste Pause zum 2. Frühstück haben wir bereits um 10 Uhr morgens in Bad Hersfeld eingelegt. Zurückgelegte Strecke bis dahin 189 km. Zu zweit wären wir sicherlich die ersten 400km am Stück durchgefahren und hätten den wunderschönen Kurpark verpasst. So haben wir ein paar Laufversuche im Sonnenschein beobachtet und die Zeit genutzt uns ein bisschen auf das Campergefühl einzustellen.

Durch den Mittagsschlaf des kleinen Mitreisenden ging die zweite Etappe dann deutlich weiter und wenn ich mich richtig erinnere, sind wir dann aufgrund optimaler Schlafbedingungen durchgefahren bis Lindau am Bodensee.

Unsere Strategie sieht meist so aus, dass wir beim Losfahren schauen, wo das Wetter am besten ist und uns in diese Richtung auf den Weg machen. Da dieses mal das Ziel Toskana schon feststand, brauchten wir uns über die Richtung keine Gedanken machen, nur darum, welche Route wir in diese Richtung nehmen. Während der Fahrt haben wir dann beschlossen, dass das erste Ziel der Campingplatz Park-Camping Lindau sein soll. Der größte Vorteil am Standort des Campingplatzes neben seiner Lage direkt am See ist der, dass man von dort aus ohne Umwege direkt in die Schweiz gelangt und dort die A13 weiter in Richtung Süden fahren kann.

Gefunden haben wir den Campingplatz hier Buchen mit ACSI Eurocampings, wo wir uns eigentlich über Italien informiert haben, aber dann entdeckten, dass man auch für Deutschland hervorragende Campingplätze mit hilfreichen Camperberichten finden kann.

Nach einer leckeren Pizza ca 100m vor dem Campingplatz, hatten wir eine wirklich gute erste Nacht und die Lage am See ist eine hervorragende Einstimmung auf einen tollen Campingurlaub. Nach einer langen Fahrt kann man sich direkt am Campingplatz die Füße im malerischen Panorama des Bodensees vertreten. Eine wunderbare Entschädigung für 7 Stunden Autofahrt. Übrigens gibt es für Fälle von schlechtem Wetter einen großen Aufenthaltsraum, damit Familien mit Kindern keinen Lagerkoller bekommen. Den haben wir abends, als es kälter wurde kurz ausprobiert und hier hat unser kleiner Mitreisender dann einmal alles erkundet und war sehr begeistert vom Spielangebot. Auch wenn er mit seinen 14 Monaten für einen Großteil der Spiele und des Spielzeugs dann doch noch etwas klein war.

Die sanitären Anlagen können sich im Vergleich zu vielem, was uns unterwegs begegnet ist durchaus sehen lassen und sind sauber und gut geheizt. Die 4° kalte Nacht haben wir mit unserer improvisierten Wohnmobilheizung gut überstanden (wir danken an dieser Stelle den Vorbesitzern unseres 60er Jahre Hauses dafür, dass sie dieses Relikt im Keller gelassen haben). Für einen längeren Aufenthalt am Bodensee war die Wettervorhersage dann aber doch nicht schön genug.

So sind wir dann direkt nach dem Frühstück mit Brötchen aus dem kleinen Laden auf dem Platz wieder aufgebrochen.

Zweite Etappe: 281km Lindau am Bodensee – Feriolo, Baveno (Lago Maggiore, IT)

Der wunderschönen Route durch die Schweiz geschuldet begann unsere zweite Etappe mit einem unschönen finanziellen Erlebnis. Abfahrt Lindau, durchqueren von Österreich über die Landstraße, Einfahrt in die Schweiz und nachdem die netten Grenzbeamten freundlich gewunken haben, ansteuern der ersten Tankstelle in St Margrethen. Dort musste jetzt die 40 Franken teure Jahresvignette für die schweizer Autobahnen gelöst werden. Umgerechnet sind das knapp 36,50€ gewesen. Getankt haben wir aber natürlich vorher schnell in Österreich, wenigstens da waren wir sparsam.

Der Weg entschädigte uns jedoch in diesem Fall für Vieles und zählt an sich schon als Reiseziel. Die ersten hundert Kilometer waren zwar landschaftlich noch nicht so spektakulär. Jedoch extrem gut zu fahren für einen alten Bulli. Man fährt nämlich tatsächlich die ganze Zeit auf einer ordentlich ausgebauten Autobahn durchs Rheintal. Also trotz der riesigen Berge rechts und links kaum Steigungen und enge Passagen, sondern eine nette Tour.

Sobald wir dann tiefer in die Alpen kamen wechselte die Streckenführung kaum. Alles war auch für unsere 30 Jahre alte Maschine gut zu bewältigen. Das Glück an dieser Stelle war der strahlende Sonnenschein und damit das großartige Panorama welches einem geboten wird, wenn man die Alpen nicht in einer dunklen Röhre durchquert. Dank der erhöhten Sitzposition im Wohnmobil konnten wir über alle Leitplanken hinweg in die tiefen Schluchten schauen und uns von den Ruhe ausstrahlenden Bergen begeistern lassen. Der kleine Mitreisende war für Teile dieser Passage wach und hat im kleinen Dorf Splüngen den ersten Schnee seines Lebens gesehen und angefasst. Zu unserem Glück waren die Straßen aber komplett frei. Den Splüngenpass zur Alpenüberquerung haben wir uns dann jedoch lieber gespart. Das sollen Menschen machen, die jüngere Autos mit Allradantrieb haben oder die Motorradfahren lieben.

Der beste Teil an dieser Route zur Alpenüberquerung ist aber definitiv die Fahrt von St Bernardino nach Mesocco. Selten haben wir ein so schönes Panorama an einer Passstraße gesehen und selten so ausgekostet wie in dieser Situation. Jede Kurve bietet eine neue atemberaubende Perspektive auf das unten liegende Tal.

Nachdem dieser Teil der Route überwunden war, haben wir uns schon in großen Schritten dem Lago Maggiore genähert. Auch dort wurden wir vom Panorama und dem Urlaubsgefühl nicht enttäuscht, die Nord-West-Route bietet einen schönen Weg an der Uferpromenade oder durch kleine Dörfer. Vermutlich ist hier der April / Mai auch die ideale Reisezeit, wenn man noch nicht so viele andere Reisende vor sich hat und die Verkehrsdichte gering ist. Wäre der gesamte Weg so schön gewesen, wie diese 281 km, wären wir wohl den gesamten Weg über Land gefahren statt die Autobahnen zu nutzen.
Die Campingplatzsuche gestaltet sich im April jedoch schwieriger als gedacht. Wir hatten nichts vorgebucht und mussten somit ein wenig suchen, bis wir etwas gefunden haben, was wirklich geöffnet war. Schließlich wussten wir vorher nicht genau, wo wir am Ende ankommen würden.

Auch dieses Mal haben wir wieder unglaubliches Glück gehabt. Der Campingplatz, den wir dann letztendlich gefunden haben hieß Camping Orchidea. Für ACSI-Card Besitzer gibt es hier in der Nebensaison sogar einen Rabatt. Für uns waren aber einige andere Faktoren deutlich wichtiger.

Le Bulli am Lago Maggiore

Unser Stellplatz war nur 20 Meter vom Spielplatz des Campingplatzes entfernt. Dort haben wir, wie man es beim Camping schon fast erwartet, sofort zwei andere Elternzeiturlauber getroffen, die ebenfalls mit ihren kleinen Kindern einen Zwischenstopp am Lago Maggiore eingelegt haben. Für den kleinen Mitreisenden war das natürlich am spannendsten. Endlich andere Kinder, die man beobachten konnte und auch für uns war es schön den Urlaub in netter Gesellschaft zu starten. So wurden aus dem Zwischenstopp für eine Nacht, den wir eigentlich geplant hatten ein Aufenthalt von drei Tagen.

Wir können dir den Campingplatz auch deswegen sehr ans Herz legen , weil er direkten Zugang zum Lago Maggiore mit eigenem kleinen Strand hat. Diesen kann man zwar im April nur dazu nutzen im Sand zu sitzen und Steine ins Wasser zu werfen, aber für ein 14 Monate altes Kind ist das schon der beste Urlaub der Welt.

Außerdem ist der Campingplatz über eine Strandpromenade mit dem Ort Feriolo verbunden. Hier gibt es einen kleinen Supermarkt, der fußläufig und ohne irgendwelche großen Straßen zu überqueren erreichbar ist. Für uns, die sich vom Campingplatz aus nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg machen wollen ist das ein großer Pluspunkt gewesen.

Wie es sich für Italien gehört hat der Campingplatz auch eine eigene Pizzaria. Hier ließen wir uns am dritten Abend dann mit unseren neuen Bekanntschaften die nächste Pizza des Urlaubs schmecken und haben damit unseren Aufenthalt abgerundet.

Dritte Etappe: 263km Lago Maggiore – Camping Trigoso (Genua)

Zu diesem Teil der Reise gibt es leider nicht viel Positives zu berichten. Wenn du eine Reise in die Toscana planst, fahr nicht über Genua und schon gar nicht durch die Stadt. Seit die Morandi-Brücke in Genua eingestürzt ist, scheint die Stadt ein Verkehrsdrama zu sein. Wir sind bis nach Genua zwar gut voran gekommen, haben dann aber in der Stadt mehrere Stunden Zeit verloren. Zu allem Überfluss hat der kleine Mitreisende mitten im Stadtverkehr beschlossen schlechte Laune zu bekommen und ein Stündchen geweint. Um Genua dann für den nächsten Tag hinter uns zu lassen sind wir bis Sestri Levante durchgefahren.

Als Unterkunft haben wir uns dann Camping Trigoso ausgesucht. Andere Campingplätze in der Gegend hatten zu der Zeit schon horrende Preise aufgerufen und wir wollten eigentlich nur irgendwo übernachten.

Der Campingplatz liegt auf einem Berg und bietet eine tolle Aussicht über das Tal an manchen Ecken. Die sanitären Anlagen sind eine Katastrophe und in der Nebensaison ist der Platz nahezu unbewohnt. Allerdings kann man in dem Olivenhain, in dem sich die Stellplätze für Durchreisende befinden schöne Fotos vom Camper machen.

Le Bulli im Olivenhain in Sestri Levante

Am späten Nachmittag wollten wir noch zum Supermarkt in der Stadt und sind somit den Berg über die ungesicherte Straße hinabgestiegen und durch eine ziemlich hässliche Umgebung in Richtung Stadt gewandert. Einziger Lichtblick in Sestri Levante war ein schön gestalteter Park mit Spielplatz in der Via Tino Paggi. Der Name des Parks lautet Parco „B. Monti“ und wenn man mit Kindern dort vorbei kommt sollte man unbedingt eine kleine Pause machen. Dieser Park entschädigt dann auch für die ansonsten sehr trostlose Umgebung.

Am nächsten Tag ging es also dieses Mal wieder so schnell wie möglich weiter.

Letzte Etappe: 239km Genua – Camping Maremma Sans Souci (Castiglione della Pescaia / Grosseto / Toskana)

Diese kurze Strecke war die letzte Etappe unserer Anreise zum Camping Maremma Sans Souci dieser Platz kann glücklicherweise direkt über Buchen mit ACSI Eurocampings gebucht werden. Somit brauchten wir hier nicht vor Ort zu schauen, ob er bereits geöffnet war.

Im Gegensatz zum Vortag war die Fahrt deutlich weniger stressig. Die letzten 50km hat man das Gefühl nur Landstraße zu fahren und die Zivilisation allmählich zu verlassen. Genau das ist ja unser Ziel bei der Abfahrt gewesen und somit wuchs die Vorfreude von Minute zu Minute. Besonders meine Beifahrerin wurde immer aufgeregter, schließlich ist unser Ziel der Campingplatz ihrer Kindheit gewesen, auf dem sie bereits viele Sommer verbracht hatte.
Wie es im Erwachsenenalter so ist, befürchtet man aber, dass die Erinnerungen der Jugend verklärt waren und man die negativen Aspekte im Laufe der Zeit ausgeblendet hatte. Wir können nun mit Gewissheit sagen, dass dies nicht so ist. Der Campingplatz im Pinienwald überzeugt noch immer auf ganzer Linie.

Le Bulli im Pinienwald / Maremma Sans Souci

Wie du an unserem Stellplatz sehen kannst, stand der Bulli wunderbar schattig auf seiner eigenen Lichtung. Das wird vor allem in den Sommermonaten am Mittelmeer den großen Vorteil haben, dass man nicht schmilzt. Für uns bot es den weiteren Vorteil, dass wir ein kleines abgetrenntes Gelände für uns hatten und unser kleiner Mitreisender dieses Geländer ohne Probleme erkunden konnte und nicht ständig versucht hat bei anderen Campern Essen vom Tisch zu klauen.

Die Gesamtlage des Campingplatzes ist schön isoliert an einer der Küstenstraßen nach Castiglione, so dass der Strandabschnitt zum Mittelmeer schon fast als Privatstrand bezeichnet werden kann. Man hat nicht das Gefühl in einer touristisch voll erschlossenen Region zu sein, sondern eher, dass man in einem kleinen Wald mit Strandzugang Zuflucht gefunden hat. Der einzige Nachteil an dieser Lage ist, dass man zum Einkaufen in einem richtigen Supermarkt tatsächlich ein Fahrrad benötigt, oder seine Einkäufe zu Fuß knapp 3 km weit bewegen muss.

Auch der Ort Castiglione della Pescaia wirkt zumindest im April noch ein wenig verschlafen. Zwar haben alle Eisdielen schon geöffnet und davon gibt es einige, aber alles dort läuft noch in gemächlichem Tempo ab. Die Straßen sind nur ab und zu befahren und die Einwohner gönnen sich des Öfteren eine Pause. Vom Campingplatz aus ist der Weg in die Stadt gut ausgebaut und das letzte Stück kann man über die schön angelegte Strandpromenade wandern. An der Promenade befindet sich auch ein toller Spielplatz, auf dem auch Kleinkinder auf Ihre Kosten kommen.
Das eigentliche Highlight von Castiglione ist die Festung. Hierhin haben wir zwei Radtouren gemacht und uns in der Altstadt innerhalb der Festungsmauern mit Geocaching die Zeit vertrieben. Außerdem können wir dir sehr empfehlen den Ausblick aus dem höchst gelegenen Tor der Festung auf den Hafen zu genießen und hier die Seele baumeln zu lassen.

Falls du Geocacher bist und Urlaub in Castiglione della Pescaia machst, haben wir folgende Empfehlungen: GC27ZWR / GCPB2J / GC81VC4

Und natürlich noch der Hinweis sich unbedingt auch das Riserva Naturale Diaccia Botrona anzusehen. Es handelt sich dabei um ein Vogelschutzgebiet in dem Flamingos und allerlei andere Vögel beobachtet werden können. Geführte Touren werden von dem dort ansässigen Museum angeboten. Du kannst aber auch auf eigene Faust tolle Spaziergänge durch die flachen Seenlandschaften machen.

Bewertung unseres Campingplatzes Maremma Sans Souci.

Diesen Campingplatz haben wir so ausführlich begutachtet, dass ich mir gedacht habe, hier können wir auch eine kleine Sternchenbewertung einführen:

  • Lage *****
    • Isoliert und nicht übervölkert. Großer Pluspunkt für Wald und Schatten. Gute Anbindung zu Fuß oder per Fahrrad an den Ort.
  • Stellplatz ****
    • Große eigene Parzelle im Wald mit viel Grün. Rangieren teils schwierig.
  • Strand ****
    • Vergleichbar mit einem Privatstrand.
  • Spielplatz ***
    • Leider in die Jahre gekommen und ziemlich verwittert. Trotzdem waren wir jeden Tag dort schauklen.
  • Sanitäre Anlagen **
    • Aufgrund des Klimas komplett offen, was im April teils kalt war. Dürften gern modernisiert werden.
  • Gastronomieangebot ****
    • Eine Pizzaria, ein Restaurant mit gutem Angebot und freundlichem Personal. Die Preise waren völlig im normalen Rahmen.
  • Kleiner Laden auf dem Gelände ***
    • Für einen so großen Campingplatz recht kleines Angebot und hohe Preise. Dann lieber 3km ins Dorf radeln.
  • Mitarbeiter ****
    • Sehr höfliche Mitarbeiter, meist gut gelaunt und viele sprachen uns sogar auf deutsch an, nachdem sie gemerkt hatten woher wir kamen.
  • Atmosphäre *****
    • Wer schon immer in einem kleinen ruhigen Wald am Mittelmeer campen wollte ist hier genau richtig. Toller Familienurlaub.

Gern hätte ich dir ein paar Fotoeindrücke vermittelt, doch es scheint als wären unsere Fotos von dem Platz beim Absturz meines alten Rechners verschwunden. Hier kannst du dir aber in der Bildergalerie ein paar Eindrücke holen und dich informieren.

Link zu Camping Maremma Sans Souci

Wer gern einen schönen Strandurlaub am Mittelmeer mit Camping im Wald machen möchte, sollte auf jeden Fall frühzeitig reservieren. Der Campingplatz ist in der Saison meist restlos ausgebucht.

Rückreise: 1.335km Castiglione della Pescaia – Bielefeld (zu Hause)

Den Rückweg haben wir so gestaltet, dass wir nach dem Frühstück einen Tagesausflug nach Pisa unternommen haben. Die Idee war es, dass unser kleiner Mitreisender zunächst mal alles geben kann auf den Spielplätzen und Wiesen der Stadt und dann auf der Rückfahrt, die wir für 18 Uhr geplant hatten, gut schläft. Aufgrund hervorragender Wetterprognosen für die Ostertage von +20° für Bielefeld, hatten wir es auf dem Rückweg nämlich eilig nach Hause in den Garten zu kommen und die ganze Familie einzuladen.

Unser Fußweg ins Zentrum von Pisa

Auch wenn die Stadt touristisch sehr überlaufen ist, so kann man sich nicht davon frei sprechen, dass man sich trotzdem irgendwie wohl fühlt, wenn man ein bisschen abseits der Hauptstraßen unterwegs ist. Trotzdem haben wir natürlich die eine oder andere Sehenswürdigkeit gesehen und auch wiedermal viele Spielplätze besucht. Zu empfehlen ist hier der Parco di Viale delle Piagge. Direkt angrenzend kann man nämlich auch hervorragend und günstig parken mit kleineren Campingbussen und hat einen kurzen Weg entlang des Arno in die Stadt.

Nachdem unser Ausflug nach Pisa wie geplant um 18 Uhr sein Ende fand sind wir dann die Nacht über mit unserem Bulli in Richtung Heimat gefahren. Mit einem Fahrerwechsel haben wir es geschafft nach ca. 16 Stunden Fahrzeit mit einem Stündchen Schlafpause morgens um 6 Uhr gegen 11 Uhr morgens wieder sehr glücklich in Bielefeld anzukommen.

Abschließend noch ein kleiner letzter Tipp für die Wohnmobiltour durch Italien:

Wenn ihr in der Nebensaison unterwegs seid. Besorgt euch unbedingt eine CampingCard hier:
Link zu ACSI CampingCard.
Ihr bekommt damit auf den meisten italienischen Campingplätzen einen Rabatt und habt die Karte sehr schnell wieder raus. Falls ihr Fans von Papier seid, bietet sich auch der dazugehörige Campingführer Europa an.

Campings Italien

Um dir einen Eindruck von unserem Begleiter Le Bulli zu machen schau dir doch diesen kleinen Artikel an: Link zu Le Bulli

Wenn du jetzt Lust bekommen hast dir ein altes Wohnmobil zu mieten und ebenfalls eine so grandiose Reise zu unternehmen, dann schau dir die Mietertipps an oder such dir einen ähnlichen Klassiker bei Paul Camper.

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